Was den einen juckt und brennt, freut den anderen: Viele Schmetterlinge schätzen die Große Brennnessel (Urtica dioica). Sie dient den Raupen von 36 Schmetterlingsarten als Futterquelle. Für Tagpfauenauge, Kleinen Fuchs, Admiral und Landkärtchen sind die Blätter der Blühpflanze sogar die einzige Nahrung. Deshalb ist eine Ecke mit der heimische Blühpflanze Brennnessel im Garten ein toller Beitrag zum Artenschutz.
Sie wachsen überall dort, wo viele Leute ihre Notdurft verrichten und häufig in Tälern entlang von Fließgewässern, die Nährstoffe eintragen., Oft kommen sie von alleine in den Garten und können dann wie im Altstadtgärtla mit einem Seil und ein paar Pflöcken eingehegt werden. Und schon ist die Brennnesselinsel fertig. Wer nicht so lange warten will, kann sie im frühen Frühjahr am leichtesten verpflanzen, wenn sie noch nicht hochgewachsen ist. Dicke Handschuhe nicht vergessen! Brennnesseln mögen stickstoffreichen Boden. Da Brennnesseln sich gerne über Ausläufer verbreiten, muss diese regelmäßig reduziert werden.